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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Dienstag, 26. Mai 2015

Sehr verehrte passive Damen

Es soll sie doch geben, passive Damen und Switcherinnen, oder irre ich mich? Sie wären keine modebewussten Frauen, wenn sie nicht einmal ganz neugierig auf unsere modischen Roben im zeitlosen „Orange Design“ wären? Es geht ja nicht gleich in die Todeszelle, sondern auf einen im Retro Look wunderschön gearbeiteten Bock, der zum Tänzchen mit dem Stöckchen geradezu einlädt.

Bei uns im Spanking Gerichtshof  können sie diese Erfahrung machen. In diesem Herbst, genau genommen am 10.Oktober, gibt es eine Neuauflage, die insgesamt 6. dieses Events für Leute mit besonderen Ansprüchen. Dieses Mal ist „Ladies Tag“!

Wir widmen diesen Tag exklusiv den passiven Damen, die bisher viel zu spärlich teilgenommen haben, obwohl es mit einer Ausnahme keine Beschwerden speziell von Damen gegeben hat. Die Herren landen dieses Mal samt und sonders auf einer Warteliste, bis wir mindestens 50% Anmeldungen oder mehr von Damen haben. Sie, meine Damen, können sich jederzeit bei mir melden, mit mir offene Fragen klären und erhalten garantiert eine Zusage. Die passiven Männer müssen dieses Mal warten.

Warum scheint es offensichtlich Probleme für Damen zu geben, am Gerichtshof  teilzunehmen?  Das geht mir nicht aus dem Kopf. Vergleichen wir einmal gut besuchte öffentliche Events mit ähnlichen Angeboten, wie z.B. das stets populäre Internat mit dem Gerichtshof.

Haue gibt es beim Gerichtshof nicht schlimmere als bei jedem beliebigen Internat. Dabei ist man sogar beim Internat der Willkür von ungerechten Lehrern deutlich ausgeliefert. Bei einer Gerichtsverhandlung steht dagegen von Anfang an fest, wegen welcher Verfehlung man angeklagt wird – und das nur einmal. Keine „Ehrenrunden“ zum Rektor oder Intrigen unter Mitschülern, für die man (mitgefangen und mitgehangen) außer der Reihe leiden muss.

Auch eine gewisse Demütigung bleibt einem beim Internat nicht erspart, wenn man vor versammelter Mannschaft „übergelegt“ und das Röckchen hochgeschlagen wird. Die Zahl der Zuschauer ist unter Umständen sogar größer als beim Gerichtshof.

 Schläge auf den „Nackten“ sind beim Gerichtshof zwar durchaus üblich, aber nicht obligat. Verurteilte dürfen immer String oder Höschen anbehalten. Auch kann ein Verurteilter die Bestrafung unter vier Augen durch den Büttel verlangen. Aber das hat es erst einmal gegeben. Dennoch, Privatsphäre kann durchaus so gehandhabt werden, wie im Rektorat eines Internats.

Beide Events sind also absolut vergleichbar. Warum dann diese Zurückhaltung bei den passiven Damen beim Gerichtshof und nicht beim Schulspiel? Die Herren kennen da keinen Unterschied.

Wir wissen natürlich alle um das berühmte „Kopfkino“. Warum ein Schulbetrieb dieses Kopfkino intensiver „anwirft“ als der Gerichtshof, kann ich aber ebenfalls nicht so recht nachvollziehen. Klar kann man sich beim Trip über den Bock im Internat viel aus vergangenen Schultagen vorstellen, von dem der „Lehrer“ absolut nichts mitbekommt; aber was ist mit den ungezählten Missetaten außerhalb der Schule, wegen derer man nie erwischt wurde?

Kein Leben läuft ohne Vergehen ab, für die man als Kind nicht einen ordentlichen Hintern voll verdient hätte, aber leider hatte man nicht den Mut, diese bei den Eltern selber zu gestehen, oder als gar als Erwachsene bei der Polizei anzuzeigen. Was war z.B. mit diesem vermaledeiten Ladendiebstahl, der aus der Kindheit immer wieder aus dem Unterbewusstsein auftaucht? Bei uns droht kein Gefängnis, sondern nur ein Paar geröteter Bäckchen! Es bietet sich doch regelrecht an, das Gewissen von Altschulden zu entlasten, wenn der Preis nur wenige Minuten über dem Bock beträgt.

Man muss ja keine verspäteten, echten Bekenntnisse anbieten, die einem eher peinlich sind. Aber im Kopf können, ganz ähnlich wie früher in der Schule, Erlebnisse vor dem inneren Auge abrollen, für die man sozusagen Absolution erhält, auch wenn die vordergründige Beschuldigung vor dem Gerichtshof ein lapidares Verkehrsdelikt sein mag. Doch innerlich hat man endlich die Tafel geputzt.

Denken sie einmal nach, meine Damen, ob der Spanking Gerichtshof nicht ein sehr geeignetes Forum wäre, „alte Schulden“ zu begleichen und ganz tief im Inneren zu bereuen, was man sich oder anderen angetan hat.

Ich hoffe auf ihre Reaktionen, meine Damen – und auf ihre Anmeldungen! Gerne können wir Details bei donpascual@aol.com diskutieren